Bei beinahe jeder zweiten in der polizeilichen Kriminalstatistik erfassten Straftat handelt es sich um ein Diebstahlsdelikt. Ganz abgesehen von den dadurch entstehenden immensen Schadenssummen wird angesichts der Häufigkeit dieser Taten und der Anzahl betroffener Bürger das allgemeine Sicherheitsgefühl nachhaltig beeinträchtigt.

Vor allem ein Einbruch ist für die meisten Betroffenen ein schlimmes Erlebnis. Denn neben dem materiellen Verlust verbindet sich damit zumeist auch ein Eingriff in die Privatsphäre – also in die vermeintliche Geborgenheit der eigenen vier Wände. Die Erfahrung zeigt, dass viele Opfer teilweise noch Jahre nach der Tat unter dem Geschehenen leiden.

Effektiver Schutz fängt bei einfachen Verhaltensregeln an: Angekippte Fenster und Terrassentüren sind nahezu eine Einladung für Diebe und sollten deshalb geschlossen werden. Auch bei der Wohnungstür gilt: nicht nur ins Schloss fallen lassen, sondern zusätzlich absperren.

Jedoch sollte man nicht nur auf Verhaltensmaßnahmen setzen. Den wirkungsvollsten Schutz fürs Zuhause bietet die richtige Sicherheitstechnik. Da Türen und Fenster die Schwachstellen an einem Haus oder einer Wohnung sind, benötigen sie zusätzliche mechanische oder elektronische Sicherungen.

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Grundlage ist in der Regel der Schutz durch entsprechende mechanische Elemente. Spezielle einbruchhemmende Türen und Fenster, die gegen die herkömmlichen ausgetauscht werden, bieten wirksamen Einbruchschutz. Man kann aber auch seine bisherigen Türen und Fenster mit Zusatzsicherungen nachrüsten.

Bei höheren Risiken bieten elektronische Sicherheitssysteme einen Zugewinn an Sicherheit und Komfort. Alarmanlagen sind das Herzstück des elektronischen Einbruchschutzes. Sie unterliegen je nach Anwendungszweck verschiedenen Normen und Richtlinien. Unterschieden wird zwischen reinen Einbruchmeldeanlagen und Gefahrenwarnanlagen.

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Bildmaterialien: © ABUS August Bremicker Söhne KG

Die Einbruchmeldeanlage reagiert direkt auf unerwünschte Eindringlinge und nimmt damit dem Einbrecher die Zeit. Der „Krach“ bei einem internen Alarm schreckt den Täter auf, so dass er den Einbruch voraussichtlich abbrechen wird. Eine lautlose Alarmweiterleitung an einen Sicherheitsdienst hilft, den Einbrecher zu fassen.

Gefahrenwarnanlagen melden nicht nur Einbrüche, sondern informieren darüber hinaus über den kompletten Sicherheitszustand der Wohnung. Sie warnen per internem Alarm oder Fernalarm auch vor Rauchentwicklung, Gas- und Wasseraustritt. Zudem lassen sich mit „Smart Home“-System die ganze Wohnung oder das Haus beobachten und fernsteuern.

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